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Geschichte

Der Tanz entstand an der Westküste der Vereinigten Staaten. Er ist heute der offizielle Tanz des Bundesstaates Kalifornien.Die Ursprünge

des West Coast Swing reichen zurück bis in die Zeit der 1920er, als sich Swing aus den ersten Jazz-Strömungen zu etablieren begann. "Sozial Dance" , die Form des Paartanzes zu Unterhaltungszwecken, begann sich überall in den USA zu verbreiten.

Der West Coast Swing ist ein Paartanz aus der Familie der Swing-Tänze. Als Vorläufer gilt der Lindy Hop. Nach dem Zweiten Weltkrieg

entwickelten sich verschiedene regionale Swing-Richtungen, z.B. in New York der Lindy Hop, in Chicago der Jitterbug und in Kalifornien

der Balboa. Der West Coast Swing hat sich seit seiner Einführung ständig weiterentwickelt und dabei Elemente aus diesen Tänzen

aufgegriffen und adaptiert. Diese Stile zeichnen sich, im Unterschied zu "Ballroom-Tänzen", durch platzsparende Ausführung aus, denn

sie wurden als "Sozial Dance" vorwiegend in engen Räumlichkeiten getanzt. Der Tanz kann auf fast jede 4/4 Takt-Musik getanzt werden,

vorwiegend auf Swing, Disco, Pop, Hip Hop und Blues. Der West Coast Swing wird stationär, das heißt er wird in einem schmalen,

länglichen Bereich, dem Slot getanzt. Der Follower (meist die Dame) bewegt sich entlang des Slots, während der Leader (meist der Herr)

stationär in der Mitte des Slots bleibt und diesen nur verlässt, um den Follower passieren zu lassen. Da der Slot normalerweise bei-

behalten wird, ist der Platzbedarf auf der Tanzfläche relativ gering. Die Führung des Leader erfolgt mit Feingefühl, wodurch sämtliche

Figuren im West Coast Swing weich, flüssig und gleitend erscheinen. Der Tanz zeichnet sich durch Improvisation und Interpretation

der Musik mittels Körperbewegungen aus. Er wirkt auf den Beobachter lässig und cool.

 

In den Vereinigten Staaten gibt es im West Coast Swing eine große Wettbewerbsszene. Trotzdem wird viel Wert auf die soziale Aspekte

gelegt. So ist zum Beispiel Jack'n'Jill die größte Wettbewerbskategorie mit den meisten Teilnehmern. Es gibt grundsätzlich vier ver-

schiedene Wettbewerbskategorien, die sich in offene Klassen und Klassen mit verschiedenen Könnensstufen unterteilen. Die Aufstiegs-

regeln für Jack'n'Jill  sind vom World Swing Dance Council festgelegt. Die restlichen Regeln können sich von Turnier zu Turnier unter-

scheiden.  Meistens werden die Regeln der US Open anerkannt.

Quellen: Wikipedia, Pixabay